Rebranding: So gehst du richtig damit um!
Bevor wir uns mit einem Rebranding auseinandersetzen, frage ich dich:
Was macht eine Marke aus?
Muss sie einzigartig sein?
Soll sie modern sein?
Ja, natürlich. Doch das Wichtigste an einer Marke ist, dass sie deinen Werten entspricht. Denn ein Branding trägt die Werte eines Projektes nach außen.
Nun entwickelt sich nicht nur die Wirtschaft ständig weiter, sondern auch jedes Business befindet sich in einer steten Entwicklungsphase. Stagnation kann zum großen Problem in einer so schnell wachsenden Welt werden und manchmal kommt es vor, dass die neuen Core Values nicht mehr den alten Werten entsprechen.
Werden die falschen Versprechungen nach außen getragen, sorgt das für eine inkonsistente Markenwahrnehmung. Das Vertrauen in die Marke wird gestört, das Interesse schwindet.
Und jetzt? 😨
Auf der Suche nach einer Lösung taucht im heutigen World Wide Web schnell ein neues Wort auf, dass einem eine effiziente Lösung aller Probleme bietet: Rebranding
Doch ein Rebranding kann auch schnell zum Misserfolg führen und ist in vielen Fällen auch gar nicht notwendig. Bevor du dich also um eine ganz neue Außenwirkung für dein Business kümmerst, muss ich dir unbedingt noch ein bisschen Wissen mit auf den Weg geben!
Denn…
So meisterst du dein Rebranding und deinen neuen Weg zum Erfolg!
Die Idee eines Rebrandings ist zunächst immer super: Alles neu, alles besser, alles moderner!
Aber
Was ist ein Rebranding überhaupt?
Als Rebranding beschreibt man die Neuauflage der kompletten Außenwirkung eines Business. Mit neuem Namen, neuer Zielgruppe, neuem Corporate Design, oder in all diesen Aspekten für ein bereits bestehendes und laufendes Unternehmen.
Stell dir vor, du kleidest dich in komplett neuem Stil ein, mit neuer Frisur, neuer Haarfarbe und vielleicht trittst du mit einem ganz anderen Charakter auf und sogar einem neuen Namen! 😎
Einen solchen Imagewechsel planst du üblicherweise nur dann, wenn du dir etwas davon versprichst. Das kann ein neuer Erfolg mit alten Freunden sein, indem du nur einen Teil deines Stils änderst. Vielleicht willst du aber auch deinem alten Leben komplett den Rücken kehren. Mit einem neuen Job und neuen Freunden.
Ähnlich ist auch so ein Rebranding deines Projekts zu sehen. Wichtig ist und bleibt dabei, dass du genau weißt, was du ändern willst und wieso!
Denn natürlich kann ein Rebranding, sofern es nicht gut durchdacht ist, auch nach hinten losgehen. Bleiben wir beim Beispiel des Rebrandings an deiner Person.
Was kann da schiefgehen?
Wenn du nicht komplett hinter deinem neuen Stil stehst, fühlt es sich für andere schnell wie eine Maske an. Spielst du demnach dein neues verändertes Ich anderen nur vor, fällt es deinem neuen Umfeld schwer, Vertrauen zu fassen.
Das ist Vertrauen, dass deine neue Zielgruppe aber unbedingt in dein Business fassen können muss! Ohne dieses Vertrauen kommt es oft gar nicht erst dazu, dass man sich dir zuwendet. Der Grund dafür ist dabei absolut nachvollziehbar: Du kaufst nichts von einem Unternehmen, an dem dir irgendetwas nicht ganz koscher vorkommt.
Es ist also wichtig, dass du vor der Definition, was beim Rebranding wirklich alles geändert werden soll, überlegst: Brauche ich wirklich ein komplettes Makeover? Und wie reagieren meine Traumkund*innen, wenn ich mein Corporate Design und meine Markenstrategie ändere?
Hierzu findest du auch in meinem Beitrag “Branding: Was hält dich vom Erfolg ab?” eine Übersicht zu bekannten Fehlern, die es auch beim Rebranding zu vermeiden gilt.
Warum entscheiden sich Unternehmer*innen für ein Rebranding?
Die Antwort klingt zunächst überraschend einfach: Jede Person und jedes Business entwickelt sich.
Doch ganz so einfach abgehandelt ist es dann doch nicht. Denn ein Projekt muss sich auch entwickeln, um mit den konstant wachsenden Anforderungen mitzuhalten. Vor allem von älteren Betrieben wird im aktuell digitalen Zeitalter eine Flexibilität erwartet, die das damals erdachte Corporate Design vielleicht gar nicht mitmacht.
Jedes Business kommuniziert auf eine bestimmte Weise mit den eigenen Traumkund*innen. Dabei ist es wichtig, sich nicht nur selbst treu zu bleiben, sondern sich auch dem Markt anzupassen, den man mit seiner eigenen Firmenidentität betritt.
Aus dem Grund ist es wichtig, regelmäßig zu prüfen: Entsprechen die Werte die ich meinen Traumkund*innen bieten muss und will auch noch den Werten, die ich in meiner Außenwirkung kommuniziere. Denn oftmals ist genau das der Knackpunkt, an dem die eigene Zielgruppe plötzlich am eigenen Projekt vorbei zur Konkurrenz schießt.
In so einem Moment ist es Zeit für ein partielles oder umfassendes Rebranding. Denn ab diesem Moment sind wir wie Liebende in einer sich nunmal ewig ändernden Beziehung: Wir versuchen mit den Menschen mitzuhalten, die uns sehen sollen. Und wir wollen natürlich immer noch die Person sein, die zu Beginn die/der Richtige war.
Was früher viel langsamer ging, ist heute durch soziale Medien unglaublich schnell. Kulturen ändern sich, Trends verschwinden fast so schnell wie sie aufgetaucht sind und Marken sollen trotzdem langlebig und wiedererkennbar bleiben.
So etwas verlangt einer Corporate Identity und einem Corporate Design, oder vielmehr noch einem Corporate Branding eine ganze Menge ab. Und dementsprechend gibt es auch den ein oder anderen Punkt, der auf der To-Do-Liste vorbereitend vor einem Rebranding abgehakt werden muss.
Und ich bin hier ganz ehrlich zu dir:
Es ist, was es ist. Rebranding ist ein zweischneidiges Schwert, das einem genauso gut zum Sieg, wie auch zur Niederlage verhelfen kann. 😬
Die richtige Vorbereitung für dein erfolgreiches Rebranding
Von Erfolg gekrönt ist insbesondere beim Rebranding ein genauestens durchdachter Plan, der im Gedanken an eine spätere neu gewonnene Flexibilität geschaffen werden muss. Hier kannst du selbst als Einzelkämpfer*in auch einiges selbst machen, indem du vorher genau prüfst, wie du dich wieder bei deiner Zielgruppe in Position bringen willst.
Und diese Position sollte natürlich im absoluten Werbe-Rampenlicht deiner Traumkund*innen sein! 🤩
Wichtig ist es also, dass du vorab verschiedene Untersuchungen anstellst, um genau herauszufinden, wo diese absolute Pole-Position ist. Und um dir dabei zu helfen, habe ich eine kleine Liste zusammengestellt:
✨ Kenne deine Markenhistorie!
Finde soviel wie möglich heraus über deine aktuelle Marke:
- Wann hat das Projekt öffentlich begonnen?
- Wer hat das Business gestartet?
- Aus welchem Grund wurde das Unternehmen gegründet?
- Gab es zu dem Zeitpunkt eine Zielgruppe und wie sah diese aus?
- Wie und wo fand der Vertrieb oder das Projekt statt?
✨ Finde heraus, wie du dich bereits verändert hast!
Notiere dir die folgenden Meilensteine in einer kleinen Timeline:
- Wie hat sich dein Business in den letzten Jahren verändert?
- Was genau hat sich verändert?
✨ Vergleiche deine eigene Marktposition mit der Position deiner Traumkund*innen!
Frage dich und deine Traumkund*innen:
- Wie bewirbst du dein Unternehmen?
- Wer sind deine aktuellen Kund*innen?
- Was ist der aktuelle Markt, an dem du dein Business positioniert?
- Was halten die Menschen in deinem Umfeld und deine Traumkund*innen von deinem Projekt?
✨ Verstehe dein aktuelles Corporate Design!
Gehe kritisch auf dein aktuelles Corporate Design zu und schaue es dir so an, wie du dich morgens im Spiegel betrachtest:
- Welche Farben nutzt du und warum?
- Was sagt die aktuelle Schrift für dich aus?
- Was sind die Stärken deines aktuellen Designs?
- Was sind die Schwächen deines aktuellen Designs?
Mit den hier gewonnenen Informationen geht es an den nächsten Schritt:
💡 Entwickle eine neue Strategie!
Jetzt kannst du endlich überlegen, wie du an dein Rebranding herangehen willst. Dabei geht es insbesondere darum, wie du zukünftig mit deinen Traumkund*innen kommunizieren willst.
Hier ein paar Fragen, die dir helfen können:
- Solltest du eine ganz andere Art von Mensch ansprechen?
- Entspricht dein Angebot einem anderen Markt? (Luxusgüter, tägliche Notwendigkeiten? Produkt, oder Dienstleistung?)
- Entspricht dein Name noch deinem Angebot? (Nicht immer muss ein Name geändert werden. Doch passt er wirklich überhaupt nicht mehr, ist das auch eine Option.)
- Kann ein neuer Slogan helfen, deine Außenwirkung zu verdeutlichen?
Je nachdem, welche Fragen du wie beantwortest, wird dir klar was wirklich geändert werden muss. Und das ist auch nicht immer das Corporate Design, denn Branding besteht aus viel mehr als nur diesem Aspekt.
Und zu guter Letzt:
📝 Notiere deine neuen Erkenntnisse!
Ich weiß, du denkst dir jetzt: Ach Sylvana, natürlich schreibe ich mir das auf! 😅
Aber wo du schon dabei bist, kannst du im Zuge dessen auch gleich noch ein paar abschließende Fragen für dich beantworten:
- Wer ist deine aktuelle Traumkundschaft?
- Warum wollen deine Traumkund*innen genau das, was du ihnen bietest?
- Mit welchen Charaktereigenschaften und welche Ausdrucksweise präsentierst du dein neues Branding?
- Was ist deine neue Marktposition?
- Wer ist deine neue/aktuelle Konkurrenz?
- Wie hebst du dich von deinen Mitbewerber*innen ab?
Mit all diesen Antworten bist du bestens ausgestattet, um zu entscheiden, ob ein Rebranding nötig ist und was genau gemacht werden muss.
Du siehst also deine Chance in der Modernisierung und willst jetzt mit der Planung deines Rebrandings beginnen?
Dann stehe ich dir als Mediengestalterin ganz persönlich und gerne im Rahmen deiner Mittel zur Seite und erstelle mit dir ein passendes Rebranding, während du dich zurücklehnst und dich auf deine modernisierung freust!
Ich berate dich zu den richtigen Materialien und spreche mit dir über die Sicherheiten und Unsicherheiten zu deinem Branding und Design. Wir unterhalten uns über deine Ziele und wie du sie mit der richtigen Außenwirkung erreichen kannst.
Dabei beantworte ich dir gerne alle wichtigen Fragen und wir überlegen uns gemeinsam den richtigen vollumfänglichen Plan für dein Projekt.
Anschließend mache ich dir ein entsprechendes, auf dich zugeschnittenes Angebot, in dem ich deine Deadlines und die notwendigen Bearbeitungszeiten nochmal genauer festlege.
Du kannst dazu jederzeit ein kostenloses Kennenlernen in einem kurzen Telefonat bei mir buchen. Notiere dafür lediglich deinen Namen und informiere mich gerne über alles, zu dem ich mich bereits vorbereiten soll. In den 20 Minuten unseres Gesprächs loten wir dann genau aus, ob wir das richtige Team für dein Projekt sind.
Und das natürlich unverbindlich und ohne versteckte Kosten!
Weitere Fragen? Schau mal in die FAQ:
❔ Ist ein “Corporate Design” also ein Branding?
Ein Branding ist weitaus mehr als ein Corporate Design. Dieses ist nur ein kleiner Bestandteil des Brandings und hilft dir, dein Branding nach Außen zu tragen. Üblicherweise wird das Corporate Design auf Basis des einzelnen Bestandteile des Brandings erstellt, doch alle Wege führen nach Rom. Hast du also schon ein Corporate Design, entweder in Teilen oder als Ganzes, kannst du auch mit etwas reverse engineering dein Branding aufbauen. Oft sind dir dann die Eckpunkte deines Brandings schon klarer und du kannst diese entsprechend ausbauen.
❔ Bringt mir ein Corporate Design als Selbstständige*r überhaupt etwas?
Jain. Wenn du nur nebenbei mal eine selbst gehäkelte Handtasche verkaufst, ist ein Corporate Design nicht immer notwendig. Entscheidest du dich jedoch dazu, von deinen Häkelarbeiten zu leben und machst deine Berufung zum Hauptberuf, dann solltest du selbst in kleinem Stil die Eckpunkte deines Brandings bedenken und abdecken. Denn ab jetzt sind entweder du, oder deine Handtaschen eine eigene Marke, die es korrekt zu bewerben gilt. Und keine Sorge, Branding funktioniert in jeder Größenordnung!
❔ Braucht jetzt jedes Projekt ein Branding?
Ganz klar nein. Oft unterliegen Projekte dem Branding der ausführenden Betriebe. Ist das Projekt jedoch das eigene Business oder eine größere tragende Idee, lohnt es sich teile eines Brandings oder ein ganzes Branding hierfür zu erstellen. Deine Geburtstagsfeier im kleinen Kreise benötigt kein umfassendes oder anteiliges Branding, auch wenn du eigene Einladungen und Partydekoration gestalten und produzieren lässt. Geht es aber um ein sich wiederholendes Festival in deiner Stadt, lohnt sich das Aufsetzen eines eigenen Brandings durchaus.
❔ Ich nutze noch eine ganz alte Pixeldatei (JPEG, PNG) als Logo, reicht das für ein Branding?
Es ist ein Anfang! Zunächst einmal gilt es jetzt, das Logo zu vektorisieren (das biete ich übrigens auch an) und deine aktuellen Business-Grundsätze zu verschriftlichen und daraufhin ein passendes Branding Schritt für Schritt für dich zu verdeutlichen.
❔ Branding ist also ein anderes Wort für Marketing?
Ganz und gar nicht. Gutes Marketing nutzt ein Branding zum Gewinn neuer Interessent*innen, während ein Branding dich gegenüber deinen neuen Kund*innen langfristig präsentiert und diese an dich bindet. “Marketing” ist der Freund der dich seinen Kolleg*innen vorstellt, “Branding” ist dein Charakter, durch den du zum unverzichtbaren Bestandteil der Gruppe wirst!
Du willst vorher noch mehr Informationen?
Dann kann ich dir die folgenden Themen empfehlen:
✖ Woher „Branding“ kommt und warum es sich bewährt hat!
✖ Wieso kostet ein Design so viel? (Und wie es bezahlbar bleibt!)
✖ Warum sind Farben so wichtig?
Oder du schaust mal bei meinen Freebies vorbei, die dir schon kostenlos weitere Anhaltspunkte für deine Vorbereitung geben!