3 Ausreden die dich vom richtigen Corporate Design abhalten!
Es gibt etwas, was jedes Business definitiv braucht:
Ein einheitliches Design, bestehend aus Logo, Firmenfarben und entsprechendem Werbematerial. Ein wiedererkennbares Kommunikationsmittel, zur Darstellung deines Projektes. Ein Corporate Design!
Trotzdem gibt es mehr als genug Firmen, vom kleinen Selbstständigen bis hin zum Handwerksbetrieb mit einigen Mitarbeitern, die gar kein wirkliches Corporate Design besitzen. Manche präsentieren sich nicht einmal mit einem passenden Logo!
Doch wie kann das sein, wenn doch so viele Agenturen und Freelancer in der Medienbranche ihre fundierten und vor allem auch kreativen Kenntnisse zu den unterschiedlichsten Preisen im Web, in Zeitungen und per Empfehlung anbieten?
Die Gründe lassen sich auf wenige beschränken, von denen immer mindestens einer auf die entsprechenden Fälle zutrifft. Dabei sind diese gar nicht mal so gut!
Und ich erkläre dir in diesem Beitrag nicht nur warum viele Projekte sich gar nicht richtig präsentieren, sondern auch warum es wirklich nicht so sein muss:
Diese 3 Ausreden dürfen dich ab jetzt nicht mehr vom richtigen Corporate Design abhalten!
Denn sie sind eben genau das: Ausreden. Wir alle sind insgeheim doch absolute Prokrastinations-Weltmeister, wenn es darum geht etwas anzupacken was einem nunmal nicht so leicht von der Hand geht. Das richtige Corporate Design ist dabei eines der häufigsten Opfer dieser Prokrastination.
Aus Guten Gründen? Wenn du das bisher noch dachtest, dann lass mich dich vom Gegenteil überzeugen!
Aber brauchst du wirklich immer ein Corporate Design Manual? Klares “Jain”!
Hierbei geht es um die Handhabung deines Designs. Sie wird denen erklärt, die sich neu damit befassen und kann dir helfen, ein besseres Feeling für dein Corporate Design zu entwickeln. Aber nicht immer brauchst du eine Hinweisliste um genau sagen zu können: “DAS ist mein Projekt!”
Hierzu gibt es für dich auch in meinem Beitrag “Bist du bereit für ein Corporate Design?” hilfreiche Hinweise um herauszufinden, ob du bereit für ein eigenes Corporate Design bist!
🤥 Ausrede Nummer 1: Das ist doch alles viel zu teuer!
Legen wir einfach mal mit dem dicksten Fisch los: Dem Kostengrund.
Und erstmal keine Sorge! Damit will ich dich nicht dafür anprangern, dir verschiedene Dinge erst ersparen zu müssen. Das sieht bei mir bei größeren Investitionen nicht anders aus. Niemand will dich mit diesem Beitrag dazu bringen, Geld auszugeben das du nicht hast! Und wenn dir die Möglichkeit gegeben ist, gibt es auch immer einen Weg den monetariellen Teil zu klären.
Es geht um den Grund hinter der Ausrede, der mit einer tiefen Unklarheit zu dem damit verbundenen Beruf verbunden ist. Denn was viele nicht wissen ist, dass auch die Berufe „Webdesigner“ oder „Mediengestalter“ valide Karrierepfade und nicht nur ein Hobby beschreiben. Natürlich kann es sein, dass das Kind der Nachbarin in der eigenen Freizeit mal die ein oder andere Webseite zusammenbastelt, oder Photoshop besitzt. Und ich will diesem Kind nicht abschreiben, auch ein Talent dafür zu haben. Doch es ist ein Unding, hier davon zu sprechen, dass das Kind doch „einen richtigen Job“ erlernen sollte.
In der Mediengestaltung geht es nicht einfach um Kreativität die mit Buntstiften und Malbüchern zu vergleichen ist. Es geht um zielgerichtete Gebrauchgrafiken und effiziente Werbematerialien. Im Grunde ebnet sie also den Weg vom Business zu den entsprechenden Traumkund*innen.
Dies scheint vielen nicht bewusst zu sein. Denn im Gedanken an „ja die Mareike von Nebenan die malt mir einfach mal ein Logo“ verziehen viele das Gesicht, wenn sie sich mal ein Angebot einer Agentur dazu einholen. Aussagen wie „du kannst das doch mal eben entwerfen“ oder „das ist doch keine Arbeit“ stehen an der Tagesordung und begegnen fast jedem Menschen im Werbedesign früher oder später als Reaktion auf Preiskalkulationen.
Vielleicht hast du dir auch selbst schon mal gedacht: „Warum soll ich für ein bisschen hübsch machen denn so viel zahlen?“ Und es ist auch völlig in Ordnung, den Preis einer Leistung infrage zu stellen. Insbesondere dann, wenn es sich um eine Leistung handelt, bei der man gar nicht so genau sagen kann was da überhaupt wirklich gemacht wird.
Hierzu findest du auch in meinem Beitrag “Wieso kostet ein Design so viel? (Und wie es bezahlbar bleibt!)” eine Übersicht die dir mehr Transparenz in Sachen Preisgestaltung bringt.
🤥 Ausrede Nummer 2: Grafiker kann doch jeder!
Sicherlich kann jeder mal kreativ sein, keine Frage. Und wer dazu noch die richtigen Materialien und Möglichkeiten an die Hand bekommt, kann natürlich versuchen, damit etwas hübsches zu zaubern.
Doch willst du, neben all deiner Arbeit, auch noch nebenher erlernen wie ein Design funktioniert? Wie es dir den Weg zum Verkauf ebnet? Wie die Adobe Suite (oder meinetwegen auch Canva) funktionieren und du genau das, was du brauchst aus Ihnen rausholen kannst?
Willst du dich wirklich mit den Anforderungen der Druckereien auseinandersetzen? Dir eigenhändig Coding oder das Aufsetzen eines geeigneten CMS (content management system) aneignen?
Seien wir mal ehrlich: Du hast doch besseres zu tun, als das!
Führe dir in diesem Fall vor Augen, dass der Beruf “Mediengestalter*in” eine 3-Jährige duale Ausbildung ist. Mediengestalter*innen im Bereich Print lernen dabei noch wirklich ein Handwerk kennen. Denn woher kommt dieser Beruf überhaupt?
Er ist der Zusammenschluss vieler vorheriger einzelner Handwerksbereiche, die in der heutigen Welt stetig wachsen und modernisiert werden mussten. Der Typograph, der Druckermeister, der Buchbinder u.v.m. der Verlags- und Werbeberufe wurden hier unter einem Banner vereint. Ich selbst durfte in meiner Ausbildung noch lernen, ein Buch per Klebebindung zu binden, von Hand zu prägen und musste mich intensiv mit der Papierschöpfung auseinander setzen.
Nach bestandener Ausbildung gibt es auch eine altertümliche Urkunde, ähnlich eines Gesellenscheines. Überreicht wurde diese nach feierlicher Verlesung in einer Zeremonie, von der ich dir noch in einem anderen Beitrag mehr erzählen werde.
Der Designer hingegen hat oft 3-6, wenn nicht sogar mehr Semester studiert um für dich ein Logo und ein sinnvolles Corporate Design zu erstellen. Du siehst also, in keinem Fall lässt sich das so leicht mit “Ja der Hannes hat nen Sohn, der hat auch Photoshop” vergleichen. (Und wenn du lieber zu Hannes gehst – alles gut, aber dann bezahle ihn bitte auch für seine Arbeit! 🙏)
Der Begriff des Grafikers ist hingegen nicht so wirklich geschützt, es kann sich also wirklich jeder “Grafiker” nennen und schöne Designs erstellen. Eine abgeschlossene Ausbildung oder ein entsprechendes Studium mit zugehöriger Berufsbezeichnung ist also auch ein Qualitätsmerkmal.
Und diese Qualität hast du dir auf jeden Fall verdient!
🤥 Ausrede Nummer 3: Ich brauche doch gar kein Corporate Design Dingsda!
Dann habe ich eine Frage für dich: Brauchst du Kleidung?
Also, Businesskleidung oder Berufskleidung?
Wie präsentierst du dich üblicherweise?
Und sag jetzt nicht “nackt”! 😨
Fliege ich hier am Thema vorbei? Ganz und gar nicht. Denn das Corporate Design ist im Prinzip die Kleidung deines Business. So präsentierst du dein Projekt nach Außen hin. So nehmen deine Traumkund*innen dich wahr und genau deswegen interessieren sich Menschen für dein Vorhaben, noch ehe sie die ganze Hintergrundgeschichte dazu kennen.
Denn sehende Menschen, sind visuelle Menschen. Sprüche wie “Liebe auf den ersten Blick”, oder “Der erste Eindruck zählt” beweisen, wie sehr wir tatsächlich auf Äußerlichkeiten achten. Natürlich zählt letzten Endes auch das, was im Einband steht. Doch obwohl man dies nicht tun sollte, werden Bücher eben immer noch oft genug nach ihrem Einband be- oder gar verurteilt.
Wir kaufen die Dinge mit den schöneren Verpackungen, wir vertrauen einem bekannten Design mehr und wir präsentieren uns lieber in Kleidung die anderen genau den Eindruck vermittelt, den man ihnen vermitteln möchte.
Ohne Corporate Design ist es schwierig, genau diese Vorteile auszunutzen.
Frage dich selbst: Ganz ohne Empfehlung, welchem Betrieb schickst du lieber eine Anfrage? Dem, der nur im Online-Branchenbuch mit den Daten “Max Mustermann, Musterbetrieb, Musterstraße 1, 12345 Musterhausen” aufzufinden ist und nicht einmal ein grundsätzliches Logo aufzuweisen hat, oder dem Betrieb “Mustermensch & Co.”, der eine Webseite hat, aufgrund seines klaren Designs überall leicht zu erkennen ist und dir seine Angebote alle aus einem Guss und professionell durchgestartet präsentiert?
Welcher Betrieb vermittelt dir durch sein Corporate Design von Anfang an einen größeren Wert seiner Leistungen?
Das lässt sich auch auf Visitenkarten anwenden. Wem vertraust du mehr, wenn es um Bewerbungsbilder und somit deine Karriere geht?
- “Karoline Knips, Musterknipserin” mit der Visitenkarte in 50 Farben, allen Leistungen in Textform, 3 Bildern und in Comic Sans
oder - “Fotostudio Knips”, mit dem professionellen Design, seriösen Logo, der ruhigen Farbmischung und nur den wichtigsten Informationen auf einem übersichtlichen Kärtchen?
Dabei kann es in beiden Fällen durchaus sein, dass beide Betriebe identische Leistungen von höchster Qualität liefern. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass die Wahl häufiger auf die Alternative mit entsprechendem Corporate Design fällt. Im Umkehrschluss ist es ohne ein gutes Corporate Design ungleich schwerer an die eigenen Traumkund*innen zu kommen. Und wer den Schritt ins eigene Business wagt, weiß das so ein steiniger Weg wirklich einfach nur umständlich und unangenehm ist.
Also, Schluss mit den Ausreden!
Diese können dich nicht länger aufhalten!
Denn ich stehe dir als Mediengestalterin ganz persönlich und gerne im Rahmen deiner Mittel zur Seite und erstelle mit dir ein passendes Corporate Design, während du dich zurücklehnen und dich auf dein Design freuen kannst. Ganz im Wissen, dass dich nichts mehr von dem abhalten kann, was getan werden muss!
Ich berate dich zu den richtigen Materialien und spreche mit dir über die Sicherheiten und Unsicherheiten zu deinem Branding und Design. Wir unterhalten uns über deine Ziele und wie du sie mit der richtigen Außenwirkung erreichen kannst. Und wir sehen uns an, was du jetzt als Erstes brauchst.
Dabei beantworte ich dir gerne alle wichtigen Fragen und wir überlegen uns gemeinsam den richtigen vollumfänglichen Plan für dein Projekt.
Anschließend mache ich dir ein entsprechendes, auf dich zugeschnittenes Angebot, in dem ich deine Deadlines und die notwendigen Bearbeitungszeiten nochmal genauer festlege.
Du kannst dazu jederzeit ein kostenloses Kennenlernen in einem kurzen Telefonat bei mir buchen. Notiere dafür lediglich deinen Namen und informiere mich gerne über alles, zu dem ich mich bereits vorbereiten soll. In den 20 Minuten unseres Gesprächs loten wir dann genau aus, ob wir das richtige Team für dein Projekt sind.
Und das natürlich unverbindlich und ohne versteckte Kosten!
Weitere Fragen? Schau mal in die FAQ:
❔ Ist ein “Corporate Design” also ein Branding?
Ein Branding ist weitaus mehr als ein Corporate Design. Dieses ist nur ein kleiner Bestandteil des Brandings und hilft dir, dein Branding nach Außen zu tragen. Üblicherweise wird das Corporate Design auf Basis des einzelnen Bestandteile des Brandings erstellt, doch alle Wege führen nach Rom. Hast du also schon ein Corporate Design, entweder in Teilen oder als Ganzes, kannst du auch mit etwas reverse engineering dein Branding aufbauen. Oft sind dir dann die Eckpunkte deines Brandings schon klarer und du kannst diese entsprechend ausbauen.
❔ Bringt mir ein Corporate Design als Selbstständige*r überhaupt etwas?
Jain. Wenn du nur nebenbei mal eine selbst gehäkelte Handtasche verkaufst, ist ein Corporate Design nicht immer notwendig. Entscheidest du dich jedoch dazu, von deinen Häkelarbeiten zu leben und machst deine Berufung zum Hauptberuf, dann solltest du selbst in kleinem Stil die Eckpunkte deines Brandings bedenken und abdecken. Denn ab jetzt sind entweder du, oder deine Handtaschen eine eigene Marke, die es korrekt zu bewerben gilt. Und keine Sorge, Branding funktioniert in jeder Größenordnung!
❔ Braucht jetzt jedes Projekt ein Branding?
Ganz klar nein. Oft unterliegen Projekte dem Branding der ausführenden Betriebe. Ist das Projekt jedoch das eigene Business oder eine größere tragende Idee, lohnt es sich teile eines Brandings oder ein ganzes Branding hierfür zu erstellen. Deine Geburtstagsfeier im kleinen Kreise benötigt kein umfassendes oder anteiliges Branding, auch wenn du eigene Einladungen und Partydekoration gestalten und produzieren lässt. Geht es aber um ein sich wiederholendes Festival in deiner Stadt, lohnt sich das Aufsetzen eines eigenen Brandings durchaus.
❔ Ich nutze noch eine ganz alte Pixeldatei (JPEG, PNG) als Logo, reicht das für ein Branding?
Es ist ein Anfang! Zunächst einmal gilt es jetzt, das Logo zu vektorisieren (das biete ich übrigens auch an) und deine aktuellen Business-Grundsätze zu verschriftlichen und daraufhin ein passendes Branding Schritt für Schritt für dich zu verdeutlichen.
❔ Branding ist also ein anderes Wort für Marketing?
Ganz und gar nicht. Gutes Marketing nutzt ein Branding zum Gewinn neuer Interessent*innen, während ein Branding dich gegenüber deinen neuen Kund*innen langfristig präsentiert und diese an dich bindet. “Marketing” ist der Freund der dich seinen Kolleg*innen vorstellt, “Branding” ist dein Charakter, durch den du zum unverzichtbaren Bestandteil der Gruppe wirst!
Du willst vorher noch mehr Informationen?
Dann kann ich dir die folgenden Themen empfehlen:
✖ Wie kommst du zum eigenen Corporate Design?
✖ Branding: Was hält dich vom Erfolg ab?
✖ Wieso kostet ein Design so viel? (Und wie es bezahlbar bleibt!)
Oder du schaust mal bei meinen Freebies vorbei, die dir schon kostenlos weitere Anhaltspunkte für deine Vorbereitung geben!