Brauchen wir Social Media?
Social Media, das ist der Ort, an dem ein Großteil der aktuellen Weltbevölkerung momentan seine Freizeit verbringt. Der Ort, an dem man sich gemeinschaftlich dem Entertainment und der Informationsvielfalt verschrieben hat.
So ist es sehr vielen Unternehmer*innen schon von Anfang an klar: Social Media ist eine sehr wichtige Werbeplattform. Denn hier kann die eigene Traumkundschaft direkt und ohne Umschweife digital erreicht werden.
Vor allem denjenigen, die Social Media bereits privat nutzen, ist klar: Hier erreiche ich meine Traumkund*innen direkt und schon innerhalb weniger Sekunden!
Allerdings sind die üblichen Social Media Kanäle mit ungefilterten Nachrichtensendern zu vergleichen. Man bekommt informationen über alles, von dem Mittagessen der Kolleg*innen von vor 2 Minuten, bis hin zu ungefilterten aktuellen Bildern und Videos der grausamsten Kriegssituationen, ganz egal wo man lebt. Das hat natürlich den Vorteil, dass man häufig wesentlich schneller an neue Inhalte kommt, allerdings auch den Nachteil, dass es einen sehr schnell mental und sozial auslaugen kann.
In dem ganzen Wust an Informationen will man jetzt also noch zusätzlich Werbung betreiben. Oder eher: Man soll es sogar!
Doch das kann auch Unternehmer*innen schnell auslaugen. Vor allem wenn das Werbemittel dann plötzlich zum Zwang wird. Deswegen ist es wichtig sich zu überlegen: Brauche ich Social Media wirklich für mein Unternehmen?
Diese Frage beantwortest du am besten, wenn du weißt worauf du dich einlässt und was davon auch wirklich zu erwarten ist. Und das will ich dir aus meiner ganz persönlichen Sicht heraus erklären! 🤗
Wann wir Social Media brauchen und wann nicht:
So, erstmal eine Sache vorweg: Nein, du brauchst Social Media nicht in jedem Business!
Ja, natürlich sind wir fast alle irgendwie auf Social Media aktiv, aber eben nur irgendwie. Wichtig ist also zunächst einmal, dass du herausfindest wie sehr deine Traumkund*innen wirklich auf welchen Kanälen aktiv sind und warum, ehe du dich kopfüber in das digitale Abenteuer stürzt.
Hinterfrage die folgenden Punkte also kritisch und behandle dabei zunächst erstmal jedes “vielleicht” wie ein “nein”. Im Anschluss ist dir etwas klarer, wann, ob und welche Arten von Social Media du wirklich brauchst!
💻 Sind deine Traumkund*innen wirklich schon auf Social Media aktiv?
Hierbei geht es vor allem darum, ob du dich privat wirklich schon aktiv mit Social Media auseinandersetzt. Hierfür musst du deine Zielgruppe so genau wie möglich kennen, denn nur dann kannst du klar sagen ob und wie sehr deine Traumkundschaft auf einem oder mehreren Social Media Kanälen aktiv ist.
Sinn dieser Frage ist es, herauszufinden, wie viel Zeit die Menschen bereits von Haus aus in Social Media investieren. Denn dein Ziel sollte es nicht sein, die Verhaltensweisen dieser Personen zu ändern, damit ihnen dein Business auffällt. Viel mehr willst du genau diese Einzelheiten hinterfragen, um von ihnen profitieren zu können.
Manche Zielgruppen sind beispielsweise fast gar nicht auf den sozialen Medien aktiv. Das kann an vielen Faktoren liegen. Vielleicht ist ihnen der Umgang mit den eigenen Daten nicht ganz koscher, oder aber sie haben einfach kein Händchen dafür und sehen in Facebook bereits eine Herausforderung. Oder aber, sie haben schlichtweg keine Zeit oder keine Lust auf immer neuen Input und bevorzugen eher die herkömmlichen Interaktions- und Nachrichtenwege. Diese Traumkund*innen erreichst du so ungefähr am schlechtesten über den “Social Media”-Weg.
Andere wiederum leben in einer On-off-Beziehung zu Sozialen Medien. Immer mal wagen sie sich an Apps und Communities, um dann wiederum doch zu sehen, dass ihnen alles über den Kopf wächst und zu guter Letzt doch wieder zeitweise den Rückzug anzutreten. Diese Zielgruppen gehören ebenfalls zu denen, bei denen Social Media Werbung zumindest erstmal vernachlässigt werden kann.
Und dann gibt es eine Reihe an Zielgruppen, die sehr aktiv auf unterschiedlichen Social Media Kanälen unterwegs sind. Hier lohnt es sich zu hinterfragen, auf welche Kanäle dies zutrifft, um dann schlussendlich genauer zu differenzieren, auf welche du dich wirklich konzentrieren willst. Diese Zielgruppen machen Social Media zu einer nahezu unverzichtbaren Waffe und häufig geht es dabei um sozial aktive, junge Menschen oder sehr technisch affine und soziale Menschen, die über die Grenzen ihrer Stadt hinaus vernetzt bleiben wollen.
Und? Ist diese erste Frage bei dir eher ein “Nein”, ein “Vielleicht”, oder ein “Ja”?
Habe vor allem auch keine Angst vor einem “Nein”. Denn natürlich kann sich die Antwort auf diese Frage später noch ändern und du bist nicht auf ewig an deine heutige Aussage gebunden. Versprochen!
Hierzu findest du übrigens auch in meinem Beitrag “3 Fehler die du in deiner Außenwirkung nicht machen darfst!” eine Liste, die dir hilft ein paar der bekannten Fehler zu umgehen!
💻 Wie aktiv bist du auf Social Media?
Und jetzt ganz ehrlich: Wie viel Zeit verbringst du persönlich und privat mit welchen “Social Media”-Kanälen und bist du eher still teilhabend, oder aktiv in der Content Erstellung dabei?
Ehe du dich jetzt fragst, was dein privates Nutzverhalten mit deinem Beruf zu tun hat, lies noch einen Moment weiter. Denn ich gehe ganz persönlich immer davon aus, dass es besser ist, Entscheidungen zu zusätzlicher Arbeit zu fällen, wenn einem genau diese Arbeit auch wirklich leicht von der Hand geht. In dem Sinne: Wenn uns der Mehraufwand, der durch Social Media unweigerlich entsteht, Spaß macht, dann ziehen wir es auch eher durch.
Allerdings ist es auch möglich, Spezialisten für die eigene “Social Media”-Handhabe anzustellen. Hast du also die erste Frage mit “Ja” beantwortet, bist allerdings eher stille*r Teilhaber*in während deiner privaten “Social Media”-Nutzung, dann lohnt es sich, ein Social Media Management zuzulegen. Viele virtuelle Assistent*innen und Experten im Bereich Social Media bieten ihre Dienste in unterschiedlichen Preiskategorien und Beratungstiefen an. Das Investment in diesem Fall, ist ein Investment in die Zukunft deines eigenen Projekts. Denn führt dein Weg zu deinen Traumkund*innen über Social Media, dann ist es unabdingbar genau diesen Weg auch zu gehen.
Und ganz ehrlich:
Das passiert lieber gegen ein paar wohl investierte Scheine, als dass es halbherzig ausgeführt wird, oder dich im schlimmsten Fall dazu bringt, nicht mehr zu der Arbeit zu kommen, auf die du dich spezialisiert hast.
Bist du allerdings auch privat schon aktiv auf den Plattformen dabei, auf denen sich deine ideale Kundschaft aufhält, dann schaffst du den Katzensprung zum Social Media Business mit Leichtigkeit. Denn deine Expertise in einem Umfeld zu verbreiten, dass dir Freude bereitet und bekannt ist, ist definitiv eine der angenehmsten Methoden, die Kunde deiner eigenen Angebote in der Welt zu verteilen.
Frage dich also: Willst du zu diesem Zeitpunkt primär Zeit/Geld in deine “Social Media”-Werbung investieren?
Denke dabei auch daran: Selbst wenn dir Instagram, Facebook und Co. Spaß machen, bringt dir auch die Beste Werbung nichts, wenn du auf der falschen Plattform unterwegs bist oder deine Traumkund*innen selber gar nicht so begeistert von den heutigen sozialen Medien sind, wie du es bist. Investiere also lieber strategisch, als aus Spaß an der Freude Zeit in deine Werbung in den sozialen Medien.
💻 Wie melden sich deine Traumkund*innen am liebsten bei dir?
Ganz wichtige Frage! Glaubst du nicht? Dann will ich dir ein Beispiel geben:
Nehmen wir an, Thomas hat sich selbstständig gemacht. Er ist sich sicher, dass Social Media für ihn wichtig ist und hat wohl gepflegte Profile auf Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn, Xing und sogar einen Whatsapp- und Telegram-Account angelegt. Alle diese Plattformen bieten die Möglichkeit zur Privatnachricht an. Dazu kommt die eigene Webseite, über die Thomas Anfragen per E-Mail/Kontaktformular erhält und telefonisch ist er natürlich auch noch Mobil und per Festnetz zu erreichen.
Für seine Kunden ist es genial, dass Thomas auf jede erdenkliche Art und Weise erreichbar zu sein scheint.
Und auf allen Plattformen und Kontaktwegen erhält er nun Anfragen, die natürlich irgendwo bei ihm zusammenlaufen und verarbeitet werden müssen.
Was zunächst super aussieht, endet in einem absolut dezentralisierten Wust an Nachrichten, die Thomas gar nicht einheitlich durcharbeiten kann. Mal funktioniert der Twitter-Login am Handy nicht, mal wird ihm eine Facebook-Nachricht nicht angezeigt. Schon ist die Enttäuschung bei seinen Traumkund*innen groß. Thomas wünscht sich am Besten ein ganzes Team, doch so einfach ist das am Anfang seiner Selbstständigkeit gar nicht. Es gibt auch keine Kopiermaschine mit der er sich aufteilen und an allen Enden gleichzeitig arbeiten kann. 😥 Stattdessen wird er unter der Last seiner Kontaktmöglichkeiten begraben.
Jetzt ist Thomas zunächst einmal ein von mir erdachter Mensch, doch es geht vielen eifrigen Unternehmer*innen genauso. Was kannst du also tun, um nicht den Überblick zu verlieren?
Entscheide ganz penibel, wann, wie und wo du zu erreichen bist.
Und vor allem: In welchem Umfang. Wie kontaktieren dich die meisten deiner Traumkund*innen aktuell? Und denke hier auch wirklich nur an die Zusammenarbeiten, die dir richtig Spaß machen und bei denen einfach alles für dich und auch deine Kundschaft gepasst hat. Du hast noch keine Kundschaft? Dann überlege dir: Was passt am besten für dich? Was ist dein Ideal?
Breche dabei ganz klar deine Kontaktwege auf erstmal 1-3 Optionen herunter und starte mit diesen Optionen. Dabei darfst du Telefonnummern und E-Mail-Adressen einzeln zählen, es sei denn sie kommen alle an einer Stelle zusammen.
Die Wege zu denen du dich entschieden hast, sollten Frei sein. Inkl. Social Media. Und diese Punkte setzt du zunächst einmal um. Danach kannst du dir immer noch Gedanken darüber machen, welche alternativen Kanäle du Stück für Stück dazu nimmst und wie du dort deine Anfragen an einer Stelle zusammenlaufen lassen kannst.
Denn insbesondere wenn du dir etwas aufbaust, musst du noch nicht überall sein. Wichtig ist, dass du dort, wo du für dich wirbst, auch erreichbar und mit ganzem Herzen bei der Sache bist!
Ich bin übrigens primär per E-Mail, Whatsapp und Telegram zu erreichen. Der schriftliche Weg macht es mir leichter, die Dinge im Blick zu behalten und meine Kund*innen wissen immer, was bereits besprochen wurde. Darüber hinaus bin ich aber immer nach Absprache zu persönlichen Meetings per Zoom oder entsprechenden Telefonaten bereit, die du zum Beispiel ganz einfach und kostenfrei bei mir buchen kannst!
Dort stehe ich dir als Mediengestalterin ganz persönlich und gerne zur Seite und plane mit dir genau die Medien, die du für deinen „Social Media“-Auftritt brauchst. Während ich mich dann für dich an die Arbeit mache, kannst du dich gemütlich zurücklehnen und genau auf dein Design freuen!
Ich berate dich zu den richtigen Materialien und spreche mit dir über die Sicherheiten und Unsicherheiten zu deinem Branding und Design.
Wir unterhalten uns über deine Ziele und wie du sie mit der richtigen Außenwirkung erreichen kannst.
Dabei beantworte ich dir gerne alle wichtigen Fragen und wir überlegen uns gemeinsam den richtigen vollumfänglichen Plan für dein Projekt.
Anschließend mache ich dir ein entsprechendes, auf dich zugeschnittenes Angebot, in dem ich deine Deadlines und die notwendigen Bearbeitungszeiten nochmal genauer festlege.
Du kannst dazu jederzeit ein kostenloses Kennenlernen in einem kurzen Telefonat bei mir buchen. Notiere dafür lediglich deinen Namen und informiere mich gerne über alles, zu dem ich mich bereits vorbereiten soll. In den 20 Minuten unseres Gesprächs loten wir dann genau aus, ob wir das richtige Team für dein Projekt sind.
Und das natürlich unverbindlich und ohne versteckte Kosten!
Weitere Fragen? Schau mal in die FAQ:
❔ Ist ein “Corporate Design” also ein Branding?
Ein Branding ist weitaus mehr als ein Corporate Design. Dieses ist nur ein kleiner Bestandteil des Brandings und hilft dir, dein Branding nach Außen zu tragen. Üblicherweise wird das Corporate Design auf Basis des einzelnen Bestandteile des Brandings erstellt, doch alle Wege führen nach Rom. Hast du also schon ein Corporate Design, entweder in Teilen oder als Ganzes, kannst du auch mit etwas reverse engineering dein Branding aufbauen. Oft sind dir dann die Eckpunkte deines Brandings schon klarer und du kannst diese entsprechend ausbauen.
❔ Bringt mir ein Corporate Design als Selbstständige*r überhaupt etwas?
Jain. Wenn du nur nebenbei mal eine selbst gehäkelte Handtasche verkaufst, ist ein Corporate Design nicht immer notwendig. Entscheidest du dich jedoch dazu, von deinen Häkelarbeiten zu leben und machst deine Berufung zum Hauptberuf, dann solltest du selbst in kleinem Stil die Eckpunkte deines Brandings bedenken und abdecken. Denn ab jetzt sind entweder du, oder deine Handtaschen eine eigene Marke, die es korrekt zu bewerben gilt. Und keine Sorge, Branding funktioniert in jeder Größenordnung!
❔ Braucht jetzt jedes Projekt ein Branding?
Ganz klar nein. Oft unterliegen Projekte dem Branding der ausführenden Betriebe. Ist das Projekt jedoch das eigene Business oder eine größere tragende Idee, lohnt es sich teile eines Brandings oder ein ganzes Branding hierfür zu erstellen. Deine Geburtstagsfeier im kleinen Kreise benötigt kein umfassendes oder anteiliges Branding, auch wenn du eigene Einladungen und Partydekoration gestalten und produzieren lässt. Geht es aber um ein sich wiederholendes Festival in deiner Stadt, lohnt sich das Aufsetzen eines eigenen Brandings durchaus.
❔ Ich nutze noch eine ganz alte Pixeldatei (JPEG, PNG) als Logo, reicht das für ein Branding?
Es ist ein Anfang! Zunächst einmal gilt es jetzt, das Logo zu vektorisieren (das biete ich übrigens auch an) und deine aktuellen Business-Grundsätze zu verschriftlichen und daraufhin ein passendes Branding Schritt für Schritt für dich zu verdeutlichen.
❔ Branding ist also ein anderes Wort für Marketing?
Ganz und gar nicht. Gutes Marketing nutzt ein Branding zum Gewinn neuer Interessent*innen, während ein Branding dich gegenüber deinen neuen Kund*innen langfristig präsentiert und diese an dich bindet. “Marketing” ist der Freund der dich seinen Kolleg*innen vorstellt, “Branding” ist dein Charakter, durch den du zum unverzichtbaren Bestandteil der Gruppe wirst!
Du willst vorher noch mehr Informationen?
Dann kann ich dir die folgenden Themen empfehlen:
✖ Was macht ein Logo überhaupt gut?
⭕ 4 Dinge, die dir niemand über Templates sagt!
✖ Warum sind Farben so wichtig?
Oder du schaust mal bei meinen Freebies vorbei, die dir schon kostenlos weitere Anhaltspunkte für deine Vorbereitung geben!