Print ist tot, lang lebe Print!
Allen ist bekannt: Heutzutage funktioniert alles Digital statt nur als Print. 😎
Briefe? Wir schreiben lieber schnell eine E-Mail.
Comics? Die Verfilmung dazu gibt es Online als Stream.
Musik von der CD? Dafür gibt es doch Youtube, Spotify und co. 💁♀️
Newsletter und Werbebanner dominieren unsere Welt. Wenn wir Daten einer Firma brauchen, dann googlen wir einfach schnell danach. Solange noch Volumen zum browsen da ist, haben wir jede Information schnell zur Hand. Und in Zeiten der Kommunikation per WhatsApp wird selbst der Telefonanruf so manches Mal zur Seltenheit.
Dann fragt man sich doch: Was bringt einem da noch die Printindustrie? 🤔
Die Medien sind voll von der Aussage, dass Print bald aussterben wird. Im digitalen Zeitalter scheint es keinen Platz für bunt bedrucktes Papier zu geben.
Dabei vergessen wir eine Kleinigkeit: Print funktioniert auch ganz ohne Strom und ganz ohne Datenvolumen. Aber Print kann dank der Existenz von QR-Codes wunderbar mit der digitalen Welt kombiniert werden. Und Recyclingpapier eignet sich auch hervorragend für die eigene Firmenpräsentation und nicht nur zur Herstellung von Einkaufstüten aus Papier mit aufgedrucktem Logo.
Wir verpacken, bewerben und basteln mit Papier. Ganz besonders in der Zeit in der alles nur noch über einen oder mehrere Bildschirme flackert, bekommt die ganz besondere Haptik von Papier einen ganz neuen Stellenwert. Deswegen ist Print noch lange nicht tot!
Und Printwerbung zu unterschätzen ist definitiv einer der größten und teuersten Fehler, die ein Unternehmen in seiner Eile machen kann. Und genau darum zeige ich dir hier, was du verpasst, wenn du dich gegen die verlässlichen Printmedien entscheidest.
Print: Totgeglaubt und trotzdem so lebendig wie nie zuvor!
Die erste Aussage die ich immer gehen Print höre ist: “Heute ist doch alles ohnehin nur noch Digital.” Und dann ist der Akku mal leer, mal hat man kein Internet, oder noch besser: Man kann bei der Dönerbude um die Ecke nicht per Lieferando bestellen, hat aber jetzt so richtig Bock auf den Döner “mit alles”. Die Gründe sind mannigfaltig und oft gar nicht so komplex, wie man es sich vorstellen möchte, doch sie alle beweisen:
Wir brauchen Offline-Werbung!
Das klingt für viele jetzt erstmal so richtig Mind-Blowing. 🤯 Wie jetzt, wir brauchen Offline-Werbung?
Oder in diesem Fall heißt es wohl eher allgemein: Wir brauchen Offline-Inhalte! Denn wir sind es gewohnt, immer auf alles Zugriff zu haben. Trotzdem hat man nicht immer sein Handy zur Hand, oder manchmal will man auch wirklich einfach mal nicht auf einen Bildschirm schauen, der einen Anstrahlt und die eigenen Augen zum wiederholten Male anstrengt. Je mehr “digital” wir bekommen, desto mehr müssen wir daran erinnert werden, auch mal regelmäßig aus dem Fenster zu sehen.
Viele von uns sitzen so oft und lang am Bildschirm, dass wir nahezu dankbar sind endlich mal nicht auf einen digitalen Untergrund zu starren. Denn letzten Endes haben wir alle gleich angefangen. Als Säuglinge und kleine Kinder, die Ihre Umwelt noch im wahrsten Sinne des Wortes begreifen wollten. Doch heutzutage ist das alles nicht mehr Greifbar. Geld ist nur noch eine digitale Zahl auf einem digitalen Konto. Die Familie kann man beim Videocall nicht so einfach umarmen und die digitale Einladungskarte kann man nicht mal eben so händisch aufklappen und danach an die Wand hängen.
Digital hat keine Haptik, keine Struktur, keine Griffigkeit. Und aus dem Grund ist die Digitale Welt auch manchmal anstrengend und einfach schwer zu begreifen.
Das geht nicht nur der Generation ab 40 so, sondern auch allen Generationen die mit der aktuellen Technik aufgewachsen sind und aufwachsen werden. Denn die Welt zieht ab einem gewissen Punkt einfach unglaublich schnell an einem vorbei. Und festhalten kann man sich nicht an dem Social Media, dass die aktuelle Beitragsübersicht noch beim Scrollen aktualisiert, sodass man das witzige Bild oft über Wochen nicht wiederfindet, was man soeben noch den besten Freund*innen zeigen wollte.
Print kann man greifen und festhalten!
Denn wir sprechen hier von anfassbarem Material. Papier mit Struktur, zum knicken, klappen, puzzlen und kratzen, teilweise sogar mit Duft oder Lenticular-Effekt. (Vielleicht kennst du ja noch die Wackelbilder, die wir früher immer so gern gesammelt haben. 😁)
Und da hört es nicht auf, denn nicht nur Papier kann bedruckt werden. Andere Stoffe sind beispielsweise:
- Pappe
- Textilien
- Plastik und Kunststoffe
- Leder und Häute
- Metall
- Holz
- Stein
- Glas
- Esspapier
Theoretisch kann man jedes Material bedrucken! Es gibt sogar vereinzelte Firmen, die den Druck mit essbaren Farben auf Obst oder Gemüse anbieten, während der Druck auf Esspapier bereits seit Jahren in Konditoreien sehr bekannt ist und häufig genutzt wird um Backwaren aller Art einzigartig zu personalisieren. (Und Faehe Project durfte auch schonmal für gravierte Holz-USB-Sticks sorgen, was auch eine richtig coole Idee ist!)
Print wird vor allem mit richtigem Branding zu einer ungeahnten Werbewaffe. In meinem Beitrag “Branding: Was hält dich vom Erfolg ab?” zeige ich dir, was sonst noch für deinen Branding-Erfolg wichtig ist.
Print macht dein Corporate Design unvergesslich!
Durch Print kann dein Design angefasst werden. Es wird nicht mehr nur optisch, sondern auch haptisch wahrgenommen. Denk hier am Besten mal an einen beliebten Grundsatz aus der Schulzeit zurück: “Nutze bei der Präsentation nie nur ein Medium.”
Hierbei handelt es sich nicht nur um den Hinweis, nicht die ganze Präsentation vom Notizblock abzulesen. Sprache ist hierbei aber bereits das zweite Medium in der Präsentation, in der wir etwas nicht nur sehen, sondern auch hören. Deswegen ist es so viel effizienter, nicht nur anschauliche Folien zu präsentieren, sondern sie auch zu erklären. Wird dabei frei gesprochen, wird eine trockene Präsentation schneller zu einem Erlebnis, an das wir uns erinnern können.
Dazu kommt dann oft noch ein drittes Medium: Das Haptische. Bei einer Präsentation handelt es sich hier meist um ein Handout, das nochmals anschaulich die erhaltenen Informationen auflistet und diese in kompakter Darstellung visualisiert. Grund dafür ist nicht nur, den Zuhörer*innen die Erinnerung an die gegebenen Informationen durch Stichpunkte zu erleichtern, sondern die Präsentation anfassbar zu machen.
Damit greifen wir alle Dinge auf, die wir schon im frühen Kindesalter zum Lernen nutzen: Optik, Haptik und Akustik. Denn Fakt ist: Je mehr unterschiedliche Informationsarten unser Gehirn zu einer Sache speichern kann, desto einfacher bleibt sie im Gedächtnis!
Und wenn du genau drüber nachdenkst, nutzt du auch diese drei Dinge um dich selbst später zu vermarkten:
- Akustik: Du sprichst über dein Projekt.
- Haptik: Du übergibst eine Visitenkarte, einen Flyer, einen Gutschein o.ä.
- Optik: Dein Corporate Design ist auf deinem Material überall zu sehen.
Ich weiß, kaum zu glauben, aber hier hat man in der Schule also tatsächlich mal was fürs Leben gelernt! 😱
Print ist alles andere als langweilig!
Print hat also einen Sinn, aber sind Druckprodukte nicht im Gegensatz zur digitalen Welt super langweilig? Digital bewegen sich die Dinge, man kann sie anklicken und mit ihnen interagieren. Doch viele dieser Interaktionen benötigen einen entsprechenden Netzwerkzugriff.
Dahingegen wird oft vergessen, dass wir uns auch mit gedrucktem Material sehr effizient die Zeit vertreiben können. Bücher, Puzzles, Kartenspiele und andere Gebrauchs- und Spielmaterialien werden oft im Druck hergestellt. (Gemusterte Tapeten werden übrigens auch gedruckt!)
Trotzdem denken wir bei Werbung an unbewegliche Flyer und Visitenkarten und diese kommen uns schnell langweilig vor. Immerhin soll Werbematerial interessant, frisch und modern sein!
Aber soll es das wirklich? Müssen wir das Rad neu erfinden um Werbung zu machen, die unsere Traumkund*innen auf uns aufmerksam macht?
Nein. Ganz und gar nicht. Hier geht es um bewährte Methoden. Die Visitenkarte im Scheckkartenformat, Din-Lang-Flyer die durch ihr Format auch ungefaltet in fast jede übliche Innentasche einer Jacke passen, Briefpapier das in jeden Drucker passt, das sind Werbemittel deines Corporate Designs die immer wieder genutzt werden und immer wieder gut ankommen. Und auch hier wird es wieder interessant, denn Papier gibt es in vielen unterschiedlichen Varianten. Abgesehen vom typischen dünnen und billigen Kopierpapier zum Beispiel:
- Offsetpapier
- Naturpapiere
- Kraftpapier aller Art
- Zeitungspapier
- Pergamentpapier
Und noch viel mehr. Papier gibt es in den unterschiedlichsten Strukturen, von glatt bis leinenstrukturiert, von matt bis glänzend. Und auch in den unterschiedlichsten Gammaturen. Wobei die Grammatur sich immer anders anfühlen kann und mal dicker, mal dünner erscheint als sie wirklich ist. Dazu wird im Druck auch noch mit den unterschiedlichsten Veredelungen gearbeitet – doch darüber erzähle ich dir in einem anderen Beitrag mehr.
Wichtig ist jetzt, dass der Form deiner Print-Produkte quasi keine Grenzen gesetzt sind. Es gibt Visitenkarten die durch spielerisches Umklappen 4 Seiten haben, obwohl sie auf dem ersten Blick nur aus zwei Seiten bestehen. Würfel, die dank einer schicken Klapptechnik wesentlich mehr als nur 6 Seiten zu bieten haben und Flyer in den unterschiedlichsten aufregenden Falzungen. Hier setzt oft nur dein Budget deiner Fantasie wirklich eine Grenze.
Und auch hier kann ich dir sagen: Es muss nicht immer das Außergewöhnlichste sein!
Wie beim digitalen Medium ist es wichtig im Hinterkopf zu behalten, dass deine Traumkund*innen vielleicht einfach nicht die Zeit haben, ewig mit deinem neuen Werbemedium herumzuspielen. Ich empfehle dir daher für etwas pepp meistens eher einen schicken Spotlack an genau der richtigen Stelle. So wird selbst eine schnöde Visitenkarte zu einem echten Einzelstück und dieses Extra ist um einiges erschwinglicher für die meisten Budgets.
Also Nimm die Dinge in die Hand und sorge für Werbung, die deine Interessent*innen im wahrsten Sinne des Wortes begreifen können!
Dazu stehe ich dir als Mediengestalterin ganz persönlich und gerne im Rahmen deiner Mittel zur Seite und erstelle mit dir eine repräsentative Printwerbung, während du dich zurücklehnen und dich auf deine Designs freuen kannst.
Ich berate dich zu den richtigen Materialien und spreche mit dir über die Sicherheiten und Unsicherheiten zu deinem Branding und Design. Wir unterhalten uns über deine Ziele und wie du sie mit der richtigen Außenwirkung erreichen kannst.
Dabei beantworte ich dir gerne alle wichtigen Fragen und wir überlegen uns gemeinsam den richtigen vollumfänglichen Plan für dein Projekt.
Anschließend mache ich dir ein entsprechendes, auf dich zugeschnittenes Angebot, in dem ich deine Deadlines und die notwendigen Bearbeitungszeiten nochmal genauer festlege.
Du kannst dazu jederzeit ein kostenloses Kennenlernen in einem kurzen Telefonat bei mir buchen. Notiere dafür lediglich deinen Namen und informiere mich gerne über alles, zu dem ich mich bereits vorbereiten soll. In den 20 Minuten unseres Gesprächs loten wir dann genau aus, ob wir das richtige Team für dein Projekt sind.
Und das natürlich unverbindlich und ohne versteckte Kosten!
Weitere Fragen? Schau mal in die FAQ:
❔ Ist ein “Corporate Design” also ein Branding?
Ein Branding ist weitaus mehr als ein Corporate Design. Dieses ist nur ein kleiner Bestandteil des Brandings und hilft dir, dein Branding nach Außen zu tragen. Üblicherweise wird das Corporate Design auf Basis des einzelnen Bestandteile des Brandings erstellt, doch alle Wege führen nach Rom. Hast du also schon ein Corporate Design, entweder in Teilen oder als Ganzes, kannst du auch mit etwas reverse engineering dein Branding aufbauen. Oft sind dir dann die Eckpunkte deines Brandings schon klarer und du kannst diese entsprechend ausbauen.
❔ Bringt mir ein Corporate Design als Selbstständige*r überhaupt etwas?
Jain. Wenn du nur nebenbei mal eine selbst gehäkelte Handtasche verkaufst, ist ein Corporate Design nicht immer notwendig. Entscheidest du dich jedoch dazu, von deinen Häkelarbeiten zu leben und machst deine Berufung zum Hauptberuf, dann solltest du selbst in kleinem Stil die Eckpunkte deines Brandings bedenken und abdecken. Denn ab jetzt sind entweder du, oder deine Handtaschen eine eigene Marke, die es korrekt zu bewerben gilt. Und keine Sorge, Branding funktioniert in jeder Größenordnung!
❔ Braucht jetzt jedes Projekt ein Branding?
Ganz klar nein. Oft unterliegen Projekte dem Branding der ausführenden Betriebe. Ist das Projekt jedoch das eigene Business oder eine größere tragende Idee, lohnt es sich teile eines Brandings oder ein ganzes Branding hierfür zu erstellen. Deine Geburtstagsfeier im kleinen Kreise benötigt kein umfassendes oder anteiliges Branding, auch wenn du eigene Einladungen und Partydekoration gestalten und produzieren lässt. Geht es aber um ein sich wiederholendes Festival in deiner Stadt, lohnt sich das Aufsetzen eines eigenen Brandings durchaus.
❔ Ich nutze noch eine ganz alte Pixeldatei (JPEG, PNG) als Logo, reicht das für ein Branding?
Es ist ein Anfang! Zunächst einmal gilt es jetzt, das Logo zu vektorisieren (das biete ich übrigens auch an) und deine aktuellen Business-Grundsätze zu verschriftlichen und daraufhin ein passendes Branding Schritt für Schritt für dich zu verdeutlichen.
❔ Branding ist also ein anderes Wort für Marketing?
Ganz und gar nicht. Gutes Marketing nutzt ein Branding zum Gewinn neuer Interessent*innen, während ein Branding dich gegenüber deinen neuen Kund*innen langfristig präsentiert und diese an dich bindet. “Marketing” ist der Freund der dich seinen Kolleg*innen vorstellt, “Branding” ist dein Charakter, durch den du zum unverzichtbaren Bestandteil der Gruppe wirst!
Du willst vorher noch mehr Informationen?
Dann kann ich dir die folgenden Themen empfehlen:
✖ Branding: Was hält dich vom Erfolg ab?
⭕ 3 Fehler die du in deiner Außenwirkung nicht machen darfst!
✖ Was macht ein Logo überhaupt gut?
Oder du schaust mal bei meinen Freebies vorbei, die dir schon kostenlos weitere Anhaltspunkte für deine Vorbereitung geben!