Was macht ein Logo überhaupt gut?
Der Zeitpunkt ist da: Du hast endlich die Entscheidung gefasst ein eigenes Logo in Auftrag zu geben, oder dies vielleicht schon direkt getan. Doch was jetzt?
Wird das Logo auch gut?
Kannst du überhaupt wirklich sagen, ob das Logo gut ist?
Was, wenn man dich übers Ohr haut und du am Ende gar nichts damit anfangen kannst?
Keine Sorge, ich kenne dein Problem. Ehe man sich mit dem Thema beschäftigt, gibt es einfach tausende Möglichkeiten die sich einem im Bereich “Logodesign” eröffnen und die Mediengestalter*innen und Designer*innen übertrumpfen sich gegenseitig mit Qualitätsversprechen. Doch worauf kommt es wirklich an?
Genau das erkläre ich dir in diesem Beitrag. Denn es gibt ein paar Dinge, auf die du auch ganz ohne gestalterische Ausbildung achten kannst, um festzustellen wie gut dein Logo wirklich ist!
Das muss ein Logo können um richtig gut zu sein:
Reden wir direkt mal Tacheles!
Ein Logo muss man erkennen und reproduzieren können. In jeder notwendigen Größe. Das bedeutet, dass zu viele Details vor allem in kleinen Größen wie bei einem Favicon oben im Browser-Tab, oder als Druck/Gravur auf einem Kugelschreiber, schlichtweg verloren gehen oder die Wiedererkennbarkeit des Logos gefährden.
Geh also mal ein paar Schritte vom Bildschirm zurück: Kannst du dein Logo noch erkennen? 🤔
Reicht dir die aktuelle Erkennbarkeit?
Denn oftmals heißt es:
Weniger ist mehr!
Das gilt nicht nur für Details, sondern auch für Farben. Denke hierbei immer an die spätere Produktion deines Logos. Die Menge der Farben schränkt die Reproduzierbarkeit deines Logos später möglicherweise ein. Denn Sonderfarben wie Metallic- und Neon-Farben kosten im Druck mehr und können nur im Offsetdruck, Tampondruck, Siebdruck und Foliendruck wirklich genutzt werden.
Dagegen ist es viel einfacher und auch günstiger, im 4-Farb-Druck, also CMYK ein Logo zu produzieren. Selbst Verläufe sind hier möglich. Allerdings ist dieser Druck nicht auf jedem Material nutzbar, du solltest also Verläufe in deinem Logo vermeiden.
Generell sollte dein Logo auch als Stempel eine gute Figur machen. Stelle also sicher, dass du ein Logo bekommst, das auch in nur einer Farbe noch eine überzeugende Figur macht.
Kurzum:
- Nicht mehr als 3 Farben!
- Keine Verläufe!
- Sonderfarben gut überdenken, ggf. eine Alternativfarbe für den CMYK-Druck festlegen!
- Gehe sparsam mit Details um!
- Vermeide zu kleine Schriften!
- Schau dir das Logo auch in kleineren Formaten und aus einiger Entfernung an!
Dein Logo sollte schickt und ergreifend einfach zu erkennen sein. Das heißt: Klare Formen, klare Farben, nur die nötigsten Elemente und Details. “Reines Design” soll in einem Logo nur in Maßen vorkommen, dafür sind später die weiteren Designelemente auf deinem Werbematerial zuständig.
Hierzu findest du auch in meinem Beitrag “Wie kommst du zum eigenen Corporate Design?” eine Erklärung, wie du dein Corporate Design richtig aufziehst.
Sei dabei nicht wie alle anderen:
Dein Logo muss einzigartig sein!
Natürlich gab es jede Idee schonmal irgendwo, so 100% “one of a kind” wird dabei kaum noch etwas. Wir sehen überall Werbung und jede Werbung wird uns hier und da auch mal an eine andere Werbung erinnern. Doch genau das ist dein Vorteil, während du anschließend dein eigenes Ding draus machst!
Schau dich also genau bei deiner Konkurrenz und in deinem näheren Umfeld um. Was für Logos gibt es schon? Welche gefallen dir und was geht so ganz ehrlich in deinen Augen gar nicht?
Lass hier auf jeden Fall auch gern deinen persönlichen Geschmack sprechen, denn am Ende musst du 100% hinter deinem Logo stehen können. Es muss dir also gefallen.
Halte dann ein Auge darauf, dass du nicht genauso aussiehst wie die Konkurrenz. Denn dann passiert etwas, was du mit allen Mitteln vermeiden willst: Deine Traumkund*innen werden sich nicht an dich, sondern an deine Konkurrenz erinnern. Bevor du also Werbung für deine Konkurrent*innen machst, stelle sicher das sich dein Logo und dein Design klar von der Masse um dich herum abheben. Lass dich begeistern und begeistere dann andere damit!
✨ Kleiner Tipp: Es lohnt sich vorab einfach mal nach Firmen deiner Art zu googlen. Übrigens gilt das auch für den Namen deines Business! Denn so kannst du sehr einfach und schnell herausfinden ob schon jemand auf die gleiche Idee gekommen ist.
Bekommst du auch alles was du brauchst? Dann:
Schau genau auf dein Datenpaket! 🧐
Im Anschluss an die für dich erledigten Arbeiten, bekommst du bei mir immer ein Datenpaket mit allen Daten und Formaten zu deinem Logo, die so am häufigsten verwendet werden. (Weitere Formate kannst du bei mir übrigens immer anfragen!)
Doch nicht alle Formate kannst du auch wirklich selbst öffnen. Der Grund dafür ist, dass es mir sehr wichtig ist dich gut versorgt zu sehen. Willst du beispielsweise Autobeklebungen bei einem entsprechenden Service erstellen lassen, brauchst du oft bestimmte Daten. Alternativ kommen schnell zusätzliche Kosten auf dich zu und diese will ich tunlichst für dich vermeiden.
Darum, schau genau nach ob du auch die gängigen Formate zugeschickt bekommst. Denn einfach nur eine Bilddatei bringt ich im späteren Verlauf oft nur gegen Zusatzkosten weiter.
Mein Datenpaket beinhaltet:
- .AI-Datei: Eine Vektordatei deines Logos für Adobe Illustrator
- .EPS-Datei: Eine Vektordatei für alle gängigen Illustrationsprogramme
- .SVG-Datei: Eine Vektordatei die meist im Browser und auf Webseiten verwendet wird
- .PDF-Datei: Eine Vektordatei die für die Ausgabe im PDF-Viewer vorbereitet wurde
- .JPG-Datei: Eine Bilddatei mit einer Auflösung von 300dpi, die für den Druck geeignet ist
- .PNG-Datei: Eine web-optimierten Bilddatei mit transparentem Hintergrund
Vor allem bei den reingezeichneten (also abgeschlossenen) Vektordateien wirst du einige Dateien nicht einfach so öffnen können. Das ist jedoch nicht schlimm. Orientiere dich hier einfach an den Dateinamen. Diese Dateien haben den Vorteil, dass man sie quasi endlos vergrößern und verkleinern kann, ohne einen tatsächlichen Qualitätsverlust zu erleiden.
Das ist also die beste Qualität, in dem dein Logo zu kriegen ist!
Dann mal los! Du willst jetzt sofort mit der Arbeit beginnen, hast aber nicht genug Zeit?
Dann stehe ich dir als Mediengestalterin ganz persönlich und gerne im Rahmen deiner Mittel zur Seite und erstelle mit dir ein passendes Corporate Design, während du dich zurücklehnen und dich auf dein Design freust!
Ich berate dich zu den richtigen Materialien und spreche mit dir über die Sicherheiten und Unsicherheiten zu deinem Branding und Design. Wir unterhalten uns über deine Ziele und wie du sie mit der richtigen Außenwirkung erreichen kannst.
Dabei beantworte ich dir gerne alle wichtigen Fragen und wir überlegen uns gemeinsam den richtigen vollumfänglichen Plan für dein Projekt.
Anschließend mache ich dir ein entsprechendes, auf dich zugeschnittenes Angebot, in dem ich deine Deadlines und die notwendigen Bearbeitungszeiten nochmal genauer festlege.
Du kannst dazu jederzeit ein kostenloses Kennenlernen in einem kurzen Telefonat bei mir buchen. Notiere dafür lediglich deinen Namen und informiere mich gerne über alles, zu dem ich mich bereits vorbereiten soll. In den 20 Minuten unseres Gesprächs loten wir dann genau aus, ob wir das richtige Team für dein Projekt sind.
Und das natürlich unverbindlich und ohne versteckte Kosten!
Weitere Fragen? Schau mal in die FAQ:
❔ Ist ein “Corporate Design” also ein Branding?
Ein Branding ist weitaus mehr als ein Corporate Design. Dieses ist nur ein kleiner Bestandteil des Brandings und hilft dir, dein Branding nach Außen zu tragen. Üblicherweise wird das Corporate Design auf Basis des einzelnen Bestandteile des Brandings erstellt, doch alle Wege führen nach Rom. Hast du also schon ein Corporate Design, entweder in Teilen oder als Ganzes, kannst du auch mit etwas reverse engineering dein Branding aufbauen. Oft sind dir dann die Eckpunkte deines Brandings schon klarer und du kannst diese entsprechend ausbauen.
❔ Bringt mir ein Corporate Design als Selbstständige*r überhaupt etwas?
Jain. Wenn du nur nebenbei mal eine selbst gehäkelte Handtasche verkaufst, ist ein Corporate Design nicht immer notwendig. Entscheidest du dich jedoch dazu, von deinen Häkelarbeiten zu leben und machst deine Berufung zum Hauptberuf, dann solltest du selbst in kleinem Stil die Eckpunkte deines Brandings bedenken und abdecken. Denn ab jetzt sind entweder du, oder deine Handtaschen eine eigene Marke, die es korrekt zu bewerben gilt. Und keine Sorge, Branding funktioniert in jeder Größenordnung!
❔ Braucht jetzt jedes Projekt ein Branding?
Ganz klar nein. Oft unterliegen Projekte dem Branding der ausführenden Betriebe. Ist das Projekt jedoch das eigene Business oder eine größere tragende Idee, lohnt es sich teile eines Brandings oder ein ganzes Branding hierfür zu erstellen. Deine Geburtstagsfeier im kleinen Kreise benötigt kein umfassendes oder anteiliges Branding, auch wenn du eigene Einladungen und Partydekoration gestalten und produzieren lässt. Geht es aber um ein sich wiederholendes Festival in deiner Stadt, lohnt sich das Aufsetzen eines eigenen Brandings durchaus.
❔ Ich nutze noch eine ganz alte Pixeldatei (JPEG, PNG) als Logo, reicht das für ein Branding?
Es ist ein Anfang! Zunächst einmal gilt es jetzt, das Logo zu vektorisieren (das biete ich übrigens auch an) und deine aktuellen Business-Grundsätze zu verschriftlichen und daraufhin ein passendes Branding Schritt für Schritt für dich zu verdeutlichen.
❔ Branding ist also ein anderes Wort für Marketing?
Ganz und gar nicht. Gutes Marketing nutzt ein Branding zum Gewinn neuer Interessent*innen, während ein Branding dich gegenüber deinen neuen Kund*innen langfristig präsentiert und diese an dich bindet. “Marketing” ist der Freund der dich seinen Kolleg*innen vorstellt, “Branding” ist dein Charakter, durch den du zum unverzichtbaren Bestandteil der Gruppe wirst!
Du willst vorher noch mehr Informationen?
Dann kann ich dir die folgenden Themen empfehlen:
✖ Wie kommst du zum eigenen Corporate Design?
✖ Zeit für ein (neues) Logo! Aber wo fange ich an?
✖ Wieso kostet ein Design so viel? (Und wie es bezahlbar bleibt!)
Oder du schaust mal bei meinen Freebies vorbei, die dir schon kostenlos weitere Anhaltspunkte für deine Vorbereitung geben!