Du träumst vom eigenen Business? Das hier solltest du vorher tun!
Vor dem Start jeder neuen Sache, ob nun das eigene Business, Projekt, oder auch den eigenen Umzug, hört man eine Sache wohl besonders häufig: “Mach’ dir einen Plan!”
Insbesondere beim Planen der eigenen Selbstständigkeit stolpert man meist schnell über das Wort “Businessplan”!
Beim Erstellen dieses Businessplans gehen wir viele Dinge an. Wir informieren uns, lassen uns beim Finanzamt beraten (das ist kostenlos und auf jeden Fall zu empfehlen!) und erstellen einen ersten roten Faden, an dem wir uns entlang hangeln wollen. Wir legen grob fest, was wir machen wollen und wie unsere Preisstruktur sein soll, wir schätzen unser Einkommen als Planungsgrundlage so realistisch wie möglich ein.
Aber eine Sache vergessen selbst die Besten: Das eigene Branding, die Corporate Identity die hinter allem steht!
Dabei gehört sowas in jeden guten Businessplan und ich erkläre dir hier genau, was du nicht nur in deinem Business, sondern bei jedem Projekt aufs Neue beachten solltest.
Diese Punkte solltest du vor dem Start deines Business oder Projektes beachten!
Üblicherweise beginnen wir gerne am Anfang:
- Was genau bietest du an?
- In welchem Marktumfeld willst du dich positionieren?
- Budget/Günstig, sichtbar gute Geld/Wert-Balance
- Mittelstand, Qualität zum bezahlbaren Preis
- Luxus, exklusiv und kostspielig
- Was ist deine Nische?
- Was macht dich besonders/was ist dein USP(Unique Selling Point)?
Immer wieder höre ich unternehmerische Aussagen wie: Unsere Kunden sind die Leute, die Geld haben. Dabei lassen wir in unserem Großmut eine Sache außen vor: Nicht jeder kann Interesse haben, nicht jeder wird Interesse haben und weil wir alle auch mal eine Pause brauchen, soll gar nicht jeder Interesse an unserem Angebot haben.
Du definierst dich nicht immer nur über deine Wünsche, sondern auch die Wünsche deiner idealen Kundschaft. Was ist ansprechend für die, die du wirklich ansprechen willst? Und wen genau willst du überhaupt mit deinem Angebot ansprechen?
Denn wenn jeder den gleichen Pudding liebt, ist entweder deine Lieblingssorte immer ausverkauft, weil die Produktion nicht hinterher kommt, oder die Markt- und Markenvielfalt stirbt in einer Geschwindigkeit aus, in der wir alle nichts Neues mehr versuchen sollten.
Keine schöne Vorstellung, oder?
Aus dem Grund solltest du dir von Anfang an genau überlegen wem du dein Angebot unterbreiten willst. Und suche dir dabei am Besten erstmal nur eine Art von Person aus. Und werde von Anfang an Spezialist*in für genau diese Kundschaft!
Wir können dazu das Pferd auch von hinten aufzäumen und uns zuerst fragen:
Wer ist deine Kundschaft?
Hierbei will ich, dass du für dich ein paar wichtige Fragen beantwortest:
- Wer braucht dein Produkt/deinen Service/deine Leistung genau jetzt am meisten?
- Wer hat Lust auf dein Angebot?
- Warum braucht man genau dein Produkt/deinen Service/deine Leistung?
- Wer hat was von deinem Produkt/deinem Service/deiner Leistung?
Denke hierbei an eine fiktive Person, deine ideale Kundschaft, die Leute, mit denen du gerne zusammen arbeiten möchtest und für die du dein Business überhaupt starten wirst. Wie ist diese Person so drauf und wer wäre dafür der richtige Gegenpart.
Wer ist diese lebenslange Freundschaft und wie ist diese fiktive Person(dein Business) so drauf, damit deine Kunden immer wieder zurückkehren?
Auch wenn du schon etwas eigenes aufgebaut hast, solltest du immer wieder zu deinen Basics zurückkehren. Schau dir hierzu auf jeden Fall noch meinen Beitrag “Branding: Was hält dich vom Erfolg ab?” an, in dem ich dir genau erkläre was die größten zu vermeidenden Fehler sind!
Der nächste Schritt für dein Business!
Genau auf diese ideale Kundschaft musst du jetzt zugehen. Und zwar vom ersten Moment an!
Also überlege dir schon im Businessplan:
- Wo findest du diese Kundschaft?
- Woraus bestehen ihre anderen Interessen?
- An welchen Stellen kannst du anknüpfen um die für dich geplanten Umsatzziele deines Businessplans auch zu erreichen?
Du legst hiermit zeitgleich einen wichtigen Grundstein für dein Business und dein eigenes Branding.
Mit der Beantwortung dieser Fragen, gehst du Themen an die für ein Branding genau die richtige Basis sind.
Du machst dir Gedanken über deine Zielgruppe, auf die sich dein Branding ausrichten kann. Deine Zielgruppe beeinflusst dabei viele unterschiedliche Faktoren die Teil eines guten Brandings sind. Dein Corporate Design wird in Gedanken an deine Lieblingskund*innen aufgebaut, deine Corporate Identity wird zur Identität der Person, der deiner Kundschaft genau das verspricht, was sie sucht.
Denn gutes Design basiert auf einer Wissenschaft die deine eigenen Ziele so visualisiert, das sie deine Traumkund*innen anspricht. Dafür musst du nicht nur deine eigenen Ziele, sondern auch deine Zielgruppe genau kennen.
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, deine Nische genauer festzulegen!
❕ Brainstorming zu deinem Business
Schreibe Worte auf, die dir im Hinblick auf deine Nische und die Art von Person einfallen, die du ansprechen willst. Charaktereigenschaften, Farben, Marken, Wünsche, Produkte, Orte, es gibt keine falschen Inhalte. Anschließend gruppierst du die gesammelten Inhalte. Was für eine Person ist das?
Was passt nicht in die Sammlung? Diese Worte werden wieder gestrichen.
Dies wiederholst du, bis du keine Worte mehr streichen kannst und sich ein klarer Charakter gebildet hat.
❕ Business-Konkurrenz kennen lernen
Überlege dir genau, was für ein Angebot du formulieren willst. Von der grundsätzlichen Sparte bis hin zu dem Punkt, der dich einzigartig machen sollst. Was ist die Marktlücke, in die du dich quetschen willst oder warum bist du überzeugt, dein Business zum Erfolg führen zu können?
Im Anschluss empfehle ich dir die Nutzung unterschiedlicher Suchmaschinen wie Google oder DuckDuckGo um genau nach deinem Service zu suchen.
Bietest du ihn nur in einem bestimmten Bereich, wie einer Stadt oder einem Bundesland an, dann suche nach genau deinem Service in dieser Umgebung.
Was gibt es bisher? Und wie machen deine potentiellen Konkurrenten ihre Arbeit?
Schau dir genau an, welche potentielle Konkurrenz ein Positivbeispiel für dich ist.
Denkst du dir “So soll das auch bei mir sein!”, dann schau dir die Firma genauer an. Was sind die Unterschiede? Was kannst du besser machen? Oder was machst du spezifisch anders?
Der Unterschied kann zu deinem Alleinstellungsmerkmal werden. Einem wichtigen Teil deiner Firmenstrategie und deines Brandings.
Genau so lohnt es sich, Negativbeispiele zu speichern.
Findest du Anbieter*innen im selben Feld, die in dir eine “aber so nicht”-Reaktion hervorrufen, ist das ebenfalls eine Goldgrube.
Frage dich: Warum nicht? Was passt nicht zu dir? Was ist gar nicht dein Fall? Welche Teile des Angebots gehen für dich gar nicht? Was ist ggf. schlecht oder zu unklar formuliert?
Notiere die Links in deinen Notizen. Im Laufe dieser Arbeit erhältst du ein klareres Bild deines Service und lernst, dein Angebot deutlicher zu formulieren.
Damit eignest du dir automatisch auch eine Fähigkeit an, die für uns Mediengestalter, Designer und Kreativspezialisten ein absoluter Segen ist.
Erst wenn du weißt was du willst, lässt es sich umsetzen!
❕ Traumkund*innen kennen lernen
Du kennst Menschen, die deine absoluten Traumkund*innen sein könnten? Dann lerne sie genauer kennen. Was sind ihre Wünsche? Was bewegt sie zum Kauf? Wo hält sie sich am meisten auf? Welche Charaktereigenschaften sind für diese Person bei einer Kaufentscheidung besonders wichtig?
Sei dir in diesem Schritt sicher über dein Angebot!
⚠ ACHTUNG ⚠
Deine Familie ist oft nicht der richtige Ansprechpartner für diese Dinge. Natürlich ist es schön mit uns bekannten Menschen zusammen zu arbeiten, doch deine Familie wird selten zu deiner tatsächlichen Kundschaft.
Lass deine Liebsten lieber tun, was sie am besten können: Lass sie an dich glauben.
Freunde können dir hingegen hilfreich sein, sind aber mit Vorsicht zu genießen. So kann dein Freundeskreis dir schon eher Aufschluss für die Erstellung deines fiktiven Kundencharakters geben, will dir aber vielleicht auch nicht mit eventueller Kritik auf die Füße treten.
Am idealsten ist es, Menschen anzusprechen die du bisher kaum kanntest. Menschen bei denen du aktuell das Gefühl hast, dass du sie zu deinem zukünftigen Clientel zählen willst.
Das hat 2 gute Nebenwirkungen:
- Du findest mehr über deine Traumkund*innen heraus.
- Du könntest zufällig schon deine ersten Traumkund*innen an Land ziehen.
So schaffst du nicht nur eine Basis für dein Branding, sondern auch für dein Business.
❕ Umfragen erstellen
Es gibt unterschiedlichste Umfragetools mit denen du tausende erreichen kannst.
Überlege dir, was würdest du deine Traumkund*in am liebsten fragen wollen?
Formuliere deine Fragen so, dass sie mit “Ja”, “Nein”, “Vielleicht” oder Angaben von 1-10 und Skalen im Bereich “Eher weniger” oder “Eher mehr” zu beantworten sind.
Vermeide hierbei unbedingt Fragen mit offenen Textfeldern. Sie kosten Zeit, Nerven und erschweren abschließend auch noch die Auswertung deiner Umfrage.
Im Anschluss siehst du nach, was bei deiner Umfrage herausgekommen ist und baust dir aus dem ein fiktives Kundenprofil auf. Umfragen sind allerdings ein großes Unterfangen und empfehlen sich vor allem für größere Projekte.
Für solche Projekte arbeite ich üblicherweise mit Spezialisten zur Datenauswertung und Persona-Erstellung zusammen um das ideale Interessentenprofil anhand realistischer Daten zu schaffen.
Du merkst also: “Viele Wege führen nach Rom!”
Und jetzt kommt der Stein ins rollen:
Es wird Zeit, deinem Business ein Gesicht zu geben!
Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist jetzt die Planung deiner eigenen Präsentation. Hierfür stehe ich dir als Mediengestalterin ganz persönlich und gerne zur Seite!
Ich berate dich zu den richtigen Materialien und spreche mit dir über die Sicherheiten und Unsicherheiten zu deinem Branding und Design. Wir unterhalten uns über deine Ziele und wie du sie mit der richtigen Außenwirkung erreichen kannst. Und wir sehen uns an, was du jetzt als Erstes brauchst.
Dabei beantworte ich dir gerne alle wichtigen Fragen und wir überlegen uns gemeinsam den richtigen vollumfänglichen Plan für dein Projekt.
Anschließend mache ich dir ein entsprechendes, auf dich zugeschnittenes Angebot, in dem ich deine Deadlines und die notwendigen Bearbeitungszeiten nochmal genauer festlege.
Du kannst dazu jederzeit ein kostenloses Kennenlernen in einem kurzen Telefonat bei mir buchen. Notiere dafür lediglich deinen Namen und informiere mich gerne über alles, zu dem ich mich bereits vorbereiten soll. In den 20 Minuten unseres Gesprächs loten wir dann genau aus, ob wir das richtige Team für dein Projekt sind.
Und das natürlich unverbindlich und ohne versteckte Kosten!
Weitere Fragen? Schau mal in die FAQ:
❔ Ist ein Branding ein “Corporate Design”?
Ein Branding ist weitaus mehr als ein Corporate Design. Dieses ist nur ein kleiner Bestandteil des Brandings und hilft dir, dein Branding nach Außen zu tragen. Üblicherweise wird das Corporate Design auf Basis des einzelnen Bestandteile des Brandings erstellt, doch alle Wege führen nach Rom. Hast du also schon ein Corporate Design, entweder in Teilen oder als Ganzes, kannst du auch mit etwas reverse engineering dein Branding aufbauen. Oft sind dir dann die Eckpunkte deines Brandings schon klarer und du kannst diese entsprechend ausbauen.
❔ Bringt mir ein Branding als Selbstständige*r überhaupt etwas?
Jain. Wenn du nur nebenbei mal eine selbst gehäkelte Handtasche verkaufst, ist ein Branding nicht immer notwendig. Entscheidest du dich jedoch dazu, von deinen Häkelarbeiten zu leben und machst deine Berufung zum Hauptberuf, dann solltest du selbst in kleinem Stil die Eckpunkte deines Brandings bedenken und abdecken. Denn ab jetzt sind entweder du, oder deine Handtaschen eine eigene Marke, die es korrekt zu bewerben gilt. Und keine Sorge, Branding funktioniert in jeder Größenordnung!
❔ Braucht jetzt jedes Projekt ein Branding?
Ganz klar nein. Oft unterliegen Projekte dem Branding der ausführenden Betriebe. Ist das Projekt jedoch das eigene Business oder eine größere tragende Idee, lohnt es sich teile eines Brandings oder ein ganzes Branding hierfür zu erstellen. Deine Geburtstagsfeier im kleinen Kreise benötigt kein umfassendes oder anteiliges Branding, auch wenn du eigene Einladungen und Partydekoration gestalten und produzieren lässt. Geht es aber um ein sich wiederholendes Festival in deiner Stadt, lohnt sich das Aufsetzen eines eigenen Brandings durchaus.
❔ Ich nutze noch eine ganz alte Pixeldatei (JPEG, PNG) als Logo, reicht das für ein Branding?
Es ist ein Anfang! Zunächst einmal gilt es jetzt, das Logo zu vektorisieren (das biete ich übrigens auch an) und deine aktuellen Business-Grundsätze zu verschriftlichen und daraufhin ein passendes Branding Schritt für Schritt für dich zu verdeutlichen.
❔ Branding ist also ein anderes Wort für Marketing?
Ganz und gar nicht. Gutes Marketing nutzt ein Branding zum Gewinn neuer Interessent*innen, während ein Branding dich gegenüber deinen neuen Kund*innen langfristig präsentiert und diese an dich bindet. “Marketing” ist der Freund der dich seinen Kolleg*innen vorstellt, “Branding” ist dein Charakter, durch den du zum unverzichtbaren Bestandteil der Gruppe wirst!
Du willst vorher noch mehr Informationen?
Dann kann ich dir die folgenden Themen empfehlen:
✖ Woher „Branding“ kommt und warum es sich bewährt hat!
✖ Branding: Was hält dich vom Erfolg ab?
✖ Wieso kostet ein Design so viel? (Und wie es bezahlbar bleibt!)
Oder du schaust mal bei meinen Freebies vorbei, die dir schon kostenlos weitere Anhaltspunkte für deine Vorbereitung geben!